Die sogenannte Palach-Woche gilt als Vorspiel der Samtenen Revolution in der Tschechoslowakei.
Am 16. Januar 1969 verbrennt sich der 20-jährige Student Jan Palach auf dem Wenzelsplatz in Prag selbst. Er will damit ein Zeichen gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings und die anschließende Lethargie der Tschechischen Gesellschaft setzen. Aus Anlass seines 20. Todestags rufen tschechoslowakische Oppositionelle am 15. Januar 1989 zu einer Gedenkveranstaltung am Denkmal des Heiligen Wenzel in Prag auf. In der darauffolgenden Woche kommt es zu weiteren Demonstrationen gegen das kommunistische Regime. Die sogenannte Palach-Woche gilt als Vorspiel der Samtenen Revolution in der Tschechoslowakei. Quelle: Lubo Kotek