Zurück
Im Internet existieren zahlreiche Angebote, die DDR-Basiswissen oder Hintergrundinformationen zu Teilaspekten der DDR-Geschichte bereitstellen. Die folgende Sammlung interessanter Links versorgt Lehrkräfte wie Jugendliche mit weiterführenden Materialien und soll zum Weiterforschen animieren. übergreifende Links
Freie Wahlen!
Die Mauer muss weg!
Hände weg von Prag!
Holt Biermann zurück!
Schwerter zu Pflugscharen!
Menschenrechte
Revolution
www.bpb.de
Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet auf ihrer Website umfangreiches Material zur Unterrichtsgestaltung an. Speziell zur DDR-Geschichte stehen neben den Informationen zur politischen Bildung, Bänden der Schriftenreihe sowie Artikeln aus "Deutschlandarchiv" und „Aus Politik und Zeitgeschichte“ zur Verfügung.Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. (RHG)
Die Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. ist Träger eines umfangreichen Archivs, das Materialien zu Opposition und Widerstand in der SBZ und DDR umfasst. Auf der Website erhält man einen ersten Überblick über den Bestand des Archivs der DDR-Opposition sowie über Publikationen, Ausstellungen und Veranstaltungen der RHG. Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU)
Zu den Bildungsangeboten der BStU zählen Lehrerfortbildungen, Weiterbildungen für Multiplikatoren oder die Organisation von Schülerprojekttagen und -seminaren zu Struktur, Methoden und Wirkungsweise des Ministeriums für Staatssicherheit. Darüber hinaus gestaltet die BStU Unterrichtseinheiten, für die ausgewählte Stasi-Unterlagen aus dem Archiv der BStU herangezogen werden. Materialien für den Schulgebrauch können bei Bedarf angefordert werden. Bundesstiftung Aufarbeitung
Die Stiftung bietet zahlreiche Publikationen zu verschiedenen Themen der DDR-Geschichte an, die speziell für den Einsatz in Schulen konzipiert sind. Auch multimediale Angebote mit Filmbeiträgen, Zeitzeugeninterviews oder Ausschnitten aus dem DDR-Fernsehen stehen zur Verfügung. Didaktisches Begleitmaterial hilft bei der Konzeption von Lerneinheiten. Biographisches Lexikon der Bundesstiftung Aufarbeitung
Wer war wer in der DDR? Hier findet man Kurzbiografien der wichtigsten Funktionäre und Künstler sowie einiger Oppositioneller. LeMO – Lebendiges virtuelles Museum Online
Virtueller Gang durch 150 Jahre Zeitgeschichte einschließlich der Geschichte der DDR - mit Informationstexten, Film- und Tondokumenten und Fotos von musealen Objektbeständen. Auch Biografien, bedeutende Reden sowie zeitgenössische Plakate und Karikaturen stehen im LeMO zur Recherche bereit. Ein interessantes Informationsportal für Schüler und Studierende, das auch Lehrern und Dozenten nützliches Material liefert, um Geschichte anschaulich zu vermitteln.
Dossier: Stasi (bpb)
Sehr umfangreiches Dossier zur Staatssicherheit, dass nicht nur historische Funktionsweise und Arbeit der DDR-Geheimpolizei nachzeichnet, sondern auch einen Ausblick in die Gegenwart wagt, die Rezeption der Staatssicherheit thematisiert und aktuelle Debatten aufgreift. Mit Ergänzungen zu vielen Geschichten von www.jugendopposition.de Dossier: Ostzeit (bpb)
Das Dossier „Ostzeit“ der Bundeszentrale für politische Bildung zeichnet anhand der Fotografien von Sibylle Bergemann, Ute und Werner Mahler und Harald Hauswald ein lebendiges Bild Ost-Deutscher Alltagskultur. Die vier gehören zu den bekanntesten ostdeutschen Fotografen und sind Gründer der Agentur OSTKREUZ. Mit ihren Arbeiten zeigen sie den Alltag, die Arbeit und die Menschen in der DDR. Die Fotografien entstanden ab 1972 und erzählen authentisch und ungeschönt von einem vergangenen Land. Es sind sensible Bilder der DDR und ihrer Menschen. Podcast: Staatsbürgerkunde
Der Podcast “Staatsbürgerkunde” handelt vom Leben in der DDR. Ohne Ostalgie schaut Martin Fischer alle drei Wochen mit seinen Gesprächspartnern zurück auf die Lebensumstände im “anderen” Deutschland zwischen 1949 und 1990. Seit 2018 wird der Podcast vom DDR-Museum unterstützt. Podcast: Geschichte(n) hören (Bundesstiftung Aufarbeitung)
Geschichte(n) hören: Podcast–Archiv der Bundesstiftung Aufarbeitung. Die Bundesstiftung Aufarbeitung stellt auf den Portalen iTunes und podcast.de Audiomitschnitte von Veranstaltungen zum kostenlosen Nachhören zur Verfügung. Die Podcasts geben allen Interessierten die Möglichkeit, die aktuellen Diskussionen zur Aufarbeitung der kommunistischen Diktaturen zeitlich und räumlich unbegrenzt zu verfolgen. Besonders die Zeitzeugenerinnerungen an die kommunistischen Diktaturen dürften das Podcast-Archiv zu einer wertvollen Quelle für Wissenschaft und Bildungsarbeit machen. Linksammlung: DDR-Geschichte vermitteln
Die Website www.ddr-geschichte-vermitteln.de sammelt Materialien und Medien, Handreichungen und Praxisreflexionen zur historisch-politischen Bildung über das Thema „DDR-Geschichte“. Verflechtungen mit der westdeutschen Geschichte und europäischen Kontexten sind berücksichtigt. Die Webseite richtet sich Lehrkräfte der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, sowie der schulischen politischen Bildung. Ein Großteil der angebotenen Materialien ist kostenlos verfügbar. Die Internetseite mit Förderung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur entstanden. Sie wurde Anfang 2015 – wiederum mit Hilfe der Bundesstiftung – grundlegend neu strukturiert, aktualisiert und erweitert. berlinHistory App
Was war früher in diesem Gebäude? Wie sah der Park dort drüben nach dem Krieg aus? Verlief an dieser Stelle nicht die Berliner Mauer? Auf viele dieser Fragen soll künftig eine App Antworten liefern und die Geschichten hinter den Orten erlebbar machen: die Berlin History App. Die App ist eine offene digitale Plattform für alle, ob kulturelle Institutionen, wie Museen, Archive oder auch private Initiativen, Heimatforscher und BürgerInnen. Alle Arten historischer Dokumente, ob Fotos, Texte, Videos, Tonaufnahmen, historische Karten, Zeitzeugenberichte, Vorher-Nachher-Bilder oder Rundgänge können hier eingestellt und damit öffentlich gemacht werden, sodass die Spuren des historischen Berlins durch die App erlebbar gemacht werden. nach oben
Memorial – Informationen zum sowjetischen Gulag-System
Auf dieser Website finden sich ausführliche Informationen zum Gulag-System in der ehemaligen Sowjetunion: Texte zu Struktur und Aufbau der Lager, Biografien, eine Übersichtskarte mit allen Lagern sowie ein Download-Bereich mit verschiedenen Aufsätzen. Das Angebot richtet sich an alle, die sich tiefgreifender mit dem Thema Gulag und Speziallager auseinandersetzen wollen, beschäftigt sich allerdings ausschließlich mit sowjetischen Lagern und nicht mit den NKWD-Lagern in Deutschland. nach oben
www.17juni53.de
Mit einer Chronik, einer Karte und einer umfangreichen Sammlung von Dokumenten in Bild, Ton und Wort führt die Website durch die Geschichte des 17. Juni 1953 in Berlin und in anderen Städten der DDR. Neben Zeitzeugenberichten und kommentierten Link- und Filmlisten werden O-Töne von Walter Ulbricht und Konrad Adenauer sowie Reportagen vom RIAS aus dem Archiv des Deutschlandradios präsentiert. Didaktische Materialien und Bibliografien unterstützen Lehrende, Schüler und Studierende bei der Bearbeitung des Themas. Eine CD-ROM mit den Inhalten der Website kann bei der Bundeszentrale für politische Bildung bezogen werden.Bericht des Zeitzeugen Karl-Heinz Pahling
Website über den ehemaligen Streikführer Karl-Heinz Pahling, die dessen persönliche Erinnerungen an die Geschehnisse im Juni 1953 sowie Hintergrundinformationen zum Aufstand bereitstellt. Pahling wird in Folge des Aufstands zu zehn Jahren Haft verurteilt, von denen er fast acht Jahre absitzt. Besonders interessant sind seine persönlichen Berichte sowie die zahlreichen Dokumente aus der Zeit der Inhaftierung. Regionalstudie: Der 17. Juni 1953 in Bitterfeld-Wolfen
Ausführlich schildert der Historiker Olaf Freier in diesem online zur Verfügung gestellten Text die Geschichte des Aufstands vom 17. Juni 1953 in Bitterfeld-Wolfen und dessen Folgen. Ergänzt wird die Schilderung durch persönliche Reflexionen und einen Überblick über Berichte in der damaligen Lokalpresse. HU: Bibliografie zum 17. Juni 1953
Elektronische Bibliografie der Humboldt-Universität zu Berlin, die mit über 7.500 international erschienenen Schriften die weltweit größte Zusammenstellung zu diesem Thema ist. nach oben
www.chronik-der-mauer.de
Die Chronik der Mauer, ein Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung, des Deutschlandradios und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, stellt das umfangreichste Online-Projekt zum DDR-Grenzregime dar und deckt den gesamten Zeitraum vom Mauerbau 1961 bis zum Mauerfall 1989 sowie das Jahr 1990 ab. Neben zahlreichen Texten und Fotos befinden sich viele Videos, wichtige Dokumente und O-Töne sowie Literatur- und Filmempfehlungen auf der Website. Eine gute Übersicht für alle Interessierten, dank Arbeitsblättern und „Guided Tours“ aber auch ein hilfreiches Portal für Lehrer, Schüler und Studierende.Geschichte der Berliner Mauer
Teil des Online-Dossiers „Deutsche Teilung – deutsche Einheit“ der Bundeszentrale für politische Bildung: Die Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk und Christoph Kleßmann schildern den Zeitraum vom Volksaufstand 1953 zum Bau der Mauer 1961. Ergänzend lassen sich hier die offiziellen Stellungnahmen von Willy Brandt und Konrad Adenauer aus dem August 1961 finden. Die Berliner Mauer – Offizielle Informationen der Stadt Berlin
Die offizielle Internetseite des Berliner Senats informiert über Veranstaltungen und Projekte zum Thema Berliner Mauer. Darüber hinaus finden sich hier eine Liste der städtischen Gedenkstätten, Informationen zum Berliner Mauerweg, zahlreiche Fotos und historische Hintergrundinformationen. Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde
Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde informiert online über seine Geschichte und liefert Daten und Fakten zur hauseigenen Ausstellung. Zusätzlich werden in dem Bereich Bildung Arbeitsmaterialien für den Unterricht angeboten. App "Die Berliner Mauer"
Die App „Die Berliner Mauer" der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung und des Deutschandradios macht die bis heute erhalten gebliebenen Teile der Berliner Mauer erlebbar. Mittels geführter Touren entlang von Mauerresten, Denkmälern und Orten, an denen die Geschichte der Teilung Deutschlands geschrieben wurde begeben sich die Nutzer auf eine interaktive Erlebnisreise zur Berlin Mauer. 250 Fotos, 50 Audios, 25 Videos und zahlreiche Texte dokumentieren den genauen Verlauf der Mauer mit Hinterlandmauer, Todesstreifen und dem so genannten vorderen Sperrelement gelegt. Dossier: Der Mauerbau in den Akten der Staatssicherheit (BSTU)
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Mauerbau angelegt. Das Dossier zeigt welche zentrale Rolle die DDR-Geheimpolizei dabei spielte. Das Ministerium für Staatssicherheit kümmerte sich im Auftrag der SED um alle neuralgischen Punkte: Es sicherte den Bau der Mauer ab und spürte Fluchtwillige und Mauerkritiker auf. Darüber hinaus sorgte das MfS auch in den Folgejahrzehnten, für die Vertuschung von Todesschüssen durch DDR-Grenzer. Das Dossier ist optisch ansprechend aufbereitet und beinhaltet zahlreiche Geschichten rund um den Mauerbau, wie das berühmte „Mielke Album“ als Einstieg in das Thema dienen. Dossier: Flucht und Ausreise (BSTU)
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Flucht und Ausreise angelegt. Das Dossier sammelt die Geschichten waghalsiger Fluchten aus der DDR im Spiegel der Stasiakten, wie zum Beispiel die hollywoodreife Flucht mit einem Heißluftballon über die Grenze oder eine abenteuerliche Schlittenfahrt, die für zwei Drittklässler in Westdeutschland endete. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden. nach oben
1968 international
Von APO bis Vietnamkrieg: Ein Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung über die internationalen Ereignisse des Jahres 1968 - mit Fokus auf die Studentenbewegung. Mit Hintergrundtexten, Analysen, Diskussionsbeiträgen, Interviews, Zeitzeugenberichten sowie zahlreichen Bild- und Tondokumenten wird ein transnationaler Vergleich der weltweiten Proteste gezogen.Der Leipziger Beataufstand
Der Mitteldeutsche Rundfunk informiert im Rahmen eines Kultur-Features ausführlich über den Beataufstand in Leipzig und bietet Links zu weiteren, verwandten Themen. Ein spannender Einstieg für alle, die sich mit der Verbindung von Musik und Opposition in der DDR beschäftigen wollen. 1968 – die globale Revolte
40 Jahre nach der Protestbewegung werfen Autorinnen und Autoren aus aller Welt einen Blick zurück auf die damaligen Ereignisse. Während viele andere Angebote sich auf Westeuropa konzentrieren, wird 1968 auf der Website des Goethe-Instituts als globales Phänomen verstanden. Zahlreiche Artikel widmen sich speziell den Geschehnissen in Osteuropa. Linkliste Deutscher Bildungsserver: Prager Frühling
Der Deutsche Bildungsserver bietet eine Linkliste zum Prager Frühling. Hier finden Lehrerinnen und Lehrer Hinweise auf nützliches Material zur Gestaltung des Unterrichts. Unter anderem werden virtuelle Fotoausstellungen sowie Zeitungs- und Radioberichte aufgeführt. Dossier: Die Stasi und das Ende des "Prager Frühlings" (BSTU)
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Prager Frühling angelegt. Das Dossier belegt die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) bei der Niederschlagung des Prager Frühlings und die Angst der SED-Führung vor einem Zerfall des Warschauer Paktes. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden. nach oben
Wolf Biermann
Offizielle Internetseite von Wolf Biermann mit Texten, Fotos, einer Biographie und einem Pressespiegel.Linksammlung der Freien Universität zu Berlin
Umfangreiche Linksammlung der Freien Universität Berlin zu Wolf Biermann: Hier lassen sich Hinweise auf Interviews, Bibliografien, Biografien, Texte und Rezensionen finden. Jena und die Biermann-Ausbürgerung
Der Mitteldeutsche Rundfunk widmet sich den Protesten in Jena in Folge der Biermann-Ausbürgerung. Zeitzeugen kommen zu Wort, und eine Chronologie gibt Aufschluss über den Verlauf der Ereignisse. Jürgen Fuchs Porträt
Im Rahmen eines Deutsch-Leistungskurses des Franz-Miltenberg-Gymnasiums Bad Brückenau entstand diese Seite zu Leben und Werk von Jürgen Fuchs. Eine ausführliche Biografie, eine Schilderung der Stasi-Repressionen sowie eine Übersicht über das literarische Werk des Dissidenten sind hier zu finden. Dossier: Robert Havemann - Vom IM zum Staatsfeind
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Robert Havemann angelegt. Das Dossier beschreibt den Weg Robert-Havemanns vom IM zum Staatsfeind. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden. nach oben
Damals im Osten: Die Friedensbewegung
Innerhalb des Internet-Projekts Damals im Osten bietet der Mitteldeutsche Rundfunk ein Spezial über die Friedensbewegung in der DDR – mit informativen Texten, Videos, Porträts der damaligen Aktivisten und einem erklärenden Lexikon. Wer sich für die Hintergründe der Friedensbewegung interessiert, findet hier spannend aufbereitete Informationen – z.B. zur Rolle der Kirche im Sozialismus.Too much future – Punk in der DDR
Too much future ist ein Projekt, das mittels Veranstaltungen, einem Dokumentarfilm und mehreren Publikationen ausführlich und fundiert über Punk in der DDR informiert. Auf der Website finden sich weiterführende Informationen, Film- und Buchempfehlungen, Ausstellungshinweise und vieles mehr. Authentische Berichte ehemaliger Akteure geben einen Einblick in die Geschichte der Punkszene der 1980er Jahre. Der Fall Matthias Domaschk
Im Rahmen des Dossiers „Kontraste – Auf den Spuren einer Diktatur“ finden sich auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung Informationen zum Fall Matthias Domaschk. Zu sehen ist unter anderem ein Ausschnitt aus der Kontraste-Sendung vom 17. Mai 1993, in der Redakteure sich auf die Suche nach den damaligen Verantwortlichen machen. nach oben
Virtuelle Bibliothek: Künstlerzeitschriften in der DDR
Im Spannungsfeld kulturpolitischer Auseinandersetzungen entsteht im letzten Jahrzehnt des Bestehens der DDR inoffiziell eine Reihe von Kleinzeitschriften, in denen die Widersprüche dieser Zeit bereits deutlich ablesbar sind: die Samisdat-Presse. Das Institut für neuere deutsche Literatur der Universität Dresden hat mit Hilfe der Sächsische Landesbibliothek zahlreiche dieser Publikationen digitalisiert und stellt sie hier online zur Recherche zur Verfügung.Virtuelle Bibliothek: Politischer Samisdat in der DDR
Online zur Verfügung gestellte Samisdat-Zeitschriften, die aus den zwischen 1986 und 1989 in der DDR-Opposition arbeitenden Umweltbibliotheken hervorgegangen sind. Die elektronische Lektüre, ergänzt durch die inhaltliche Aufbereitung, ermöglicht sowohl dem wissenschaftlich versierten Benutzer als auch dem interessierten Laien eine begrifflich gestützte Navigation und eine gezielte Analyse des Bestandes. Dossier: Der Fall Ossietzky (BSTU)
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zur Relegation von Schülern an der Berliner Carl-Ossietzky-Schule angelegt. Arbeitsweise und Vorgehen der Staatssicherheit lassen sich gut an dem Beispiel des Falls darstellen. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden. Dossier: Die Umweltbibliothek (BSTU)
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Umweltbibliothek angelegt. Das Dossier gibt einen Einblick in die Arbeit und die Entstehungsgeschichte der Umweltbibliothek und dokumentiert umfangreich die internen Prozesse der Staatssicherheit bei der Erstürmung der Umweltbibliothek und der darauffolgenden massiven Proteste. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden. Dossier: Radio Glasnost (BSTU)
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Radio Glasnost angelegt. Das Dossier beschreibt Arbeit und Funktionsweise der Westberliner Radiosendung mit Ostdeutschem Inhalt und dokumentiert die Versuche der Staatssicherheit das Signal der Sendung zu blockieren. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden. Dossier: Sputnik Verbot (BSTU)
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Sputnik Verbot angelegt. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden. nach oben
Revolution und Mauerfall
Eine Website der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. mit hunderten bewegenden Fotos und Dokumenten. Erzählt wird über die Vorgeschichte der Revolution, den vielschichtigen revolutionären Prozess bis zur ersten freien Wahl in der DDR und den sich anschließenden Weg zur Deutschen Einheit. Der Gesamtüberblick wird ergänzt durch vertiefende Informationen über die Ereignisse und Orte der Revolution in Berlin.Chronik der Wende
Zum fünften und zehnten Jahrestag des Mauerfalls bringt der damalige Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg mit der „Chronik der Wende“ eine der größten Dokumentationen der Fernsehgeschichte ins Programm. Ausgehend von dieser Produktion gibt es eine Website, die bis heute eines der größten Archive zum Thema „Wende“ im Internet ist. In Texten sowie anhand von über 1.200 Dokumenten – Fotos, Zeitzeugen-Interviews, Videos – wird der Verlauf der Friedlichen Revolution detailliert und unterhaltsam aufbereitet geschildert. Der BStU-Revolutionskalender
Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR informiert in Form eines Revolutionskalenders chronologisch über die Ereignisse des Jahres 1989 - mit Fokus auf die Tätigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit. Eine ausführliche Übersicht für alle, die auf der Suche nach speziellen Ereignissen bzw. Daten aus jener Zeit sind. Wende-Zeiten
Das Internetangebot „1989-1990: Wende-Zeiten. Bilder, Töne, Kommentare aus dem DDR-Fernsehen“ bietet mit Themenseiten, Chroniken und Dokumenten interessante und ungewöhnliche Rückblicke auf den Mauerfall und seine Vor- und Nachgeschichte von Anfang 1989 bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Das Angebot des Deutschen Rundfunkarchivs ermöglicht einen interessanten Einblick in die Berichterstattung in der DDR während dieser ereignisreichen Zeit. Europa 1989-2009: Aufbruch in ein neues Europa
Webauftritt zum Projekt des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, das die Ereignisse des Jahres 1989 in einem europäischen Kontext einbettet und sich neben Österreich auch mit Polen, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei befasst. Eine Fotogalerie vermittelt Eindrücke der heutigen Grenze, die virtuelle Bibliothek enthält zahlreiche Lektüretipps. Besonders interessant ist eine zum Download bereitgestellte Studie, die sich dem Blickwinkel österreichischer, mittel- und osteuropäischer Jugendlicher auf den Wandel nach 1989 widmet. Dossier: Die Friedliche Revolution (bpb)
Die Bundeszentrale für politische Bildung informiert auf ihrer umfassenden Themenseite rund um die Thematik „Deutsche Teilung - Deutsche Einheit“. Im Themendossier „Die Friedliche Revolution“ werden finden sich ausführliche Artikel. Außerdem werden weiterführende Links und Publikationen zum Thema vorgeschlagen. Außerdem wagt das Dossier auch einen Blick über den Tellerrand hinaus und thematisiert auch die Umsturzbewegungen 1989 in Ost- und Mitteleuropa. Dossier: Die Stasi und die Wahlfälschung (BSTU)
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zur Rolle der Staatssicherheit bei der Kommunalwahlfälschung im Mai 1989 angelegt. Die verwendeten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden. nach oben
Digitale Angebote
Freie Wahlen!
Die Mauer muss weg!
Hände weg von Prag!
Holt Biermann zurück!
Schwerter zu Pflugscharen!
Menschenrechte
Revolution
übergreifende Links
www.bpb.de
Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet auf ihrer Website umfangreiches Material zur Unterrichtsgestaltung an. Speziell zur DDR-Geschichte stehen neben den Informationen zur politischen Bildung, Bänden der Schriftenreihe sowie Artikeln aus "Deutschlandarchiv" und „Aus Politik und Zeitgeschichte“ zur Verfügung.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. ist Träger eines umfangreichen Archivs, das Materialien zu Opposition und Widerstand in der SBZ und DDR umfasst. Auf der Website erhält man einen ersten Überblick über den Bestand des Archivs der DDR-Opposition sowie über Publikationen, Ausstellungen und Veranstaltungen der RHG.
Zu den Bildungsangeboten der BStU zählen Lehrerfortbildungen, Weiterbildungen für Multiplikatoren oder die Organisation von Schülerprojekttagen und -seminaren zu Struktur, Methoden und Wirkungsweise des Ministeriums für Staatssicherheit. Darüber hinaus gestaltet die BStU Unterrichtseinheiten, für die ausgewählte Stasi-Unterlagen aus dem Archiv der BStU herangezogen werden. Materialien für den Schulgebrauch können bei Bedarf angefordert werden.
Die Stiftung bietet zahlreiche Publikationen zu verschiedenen Themen der DDR-Geschichte an, die speziell für den Einsatz in Schulen konzipiert sind. Auch multimediale Angebote mit Filmbeiträgen, Zeitzeugeninterviews oder Ausschnitten aus dem DDR-Fernsehen stehen zur Verfügung. Didaktisches Begleitmaterial hilft bei der Konzeption von Lerneinheiten.
Wer war wer in der DDR? Hier findet man Kurzbiografien der wichtigsten Funktionäre und Künstler sowie einiger Oppositioneller.
Virtueller Gang durch 150 Jahre Zeitgeschichte einschließlich der Geschichte der DDR - mit Informationstexten, Film- und Tondokumenten und Fotos von musealen Objektbeständen. Auch Biografien, bedeutende Reden sowie zeitgenössische Plakate und Karikaturen stehen im LeMO zur Recherche bereit. Ein interessantes Informationsportal für Schüler und Studierende, das auch Lehrern und Dozenten nützliches Material liefert, um Geschichte anschaulich zu vermitteln.
Dossier: Stasi (bpb)
Sehr umfangreiches Dossier zur Staatssicherheit, dass nicht nur historische Funktionsweise und Arbeit der DDR-Geheimpolizei nachzeichnet, sondern auch einen Ausblick in die Gegenwart wagt, die Rezeption der Staatssicherheit thematisiert und aktuelle Debatten aufgreift. Mit Ergänzungen zu vielen Geschichten von www.jugendopposition.de
Das Dossier „Ostzeit“ der Bundeszentrale für politische Bildung zeichnet anhand der Fotografien von Sibylle Bergemann, Ute und Werner Mahler und Harald Hauswald ein lebendiges Bild Ost-Deutscher Alltagskultur. Die vier gehören zu den bekanntesten ostdeutschen Fotografen und sind Gründer der Agentur OSTKREUZ. Mit ihren Arbeiten zeigen sie den Alltag, die Arbeit und die Menschen in der DDR. Die Fotografien entstanden ab 1972 und erzählen authentisch und ungeschönt von einem vergangenen Land. Es sind sensible Bilder der DDR und ihrer Menschen.
Der Podcast “Staatsbürgerkunde” handelt vom Leben in der DDR. Ohne Ostalgie schaut Martin Fischer alle drei Wochen mit seinen Gesprächspartnern zurück auf die Lebensumstände im “anderen” Deutschland zwischen 1949 und 1990. Seit 2018 wird der Podcast vom DDR-Museum unterstützt.
Geschichte(n) hören: Podcast–Archiv der Bundesstiftung Aufarbeitung. Die Bundesstiftung Aufarbeitung stellt auf den Portalen iTunes und podcast.de Audiomitschnitte von Veranstaltungen zum kostenlosen Nachhören zur Verfügung. Die Podcasts geben allen Interessierten die Möglichkeit, die aktuellen Diskussionen zur Aufarbeitung der kommunistischen Diktaturen zeitlich und räumlich unbegrenzt zu verfolgen. Besonders die Zeitzeugenerinnerungen an die kommunistischen Diktaturen dürften das Podcast-Archiv zu einer wertvollen Quelle für Wissenschaft und Bildungsarbeit machen.
Die Website www.ddr-geschichte-vermitteln.de sammelt Materialien und Medien, Handreichungen und Praxisreflexionen zur historisch-politischen Bildung über das Thema „DDR-Geschichte“. Verflechtungen mit der westdeutschen Geschichte und europäischen Kontexten sind berücksichtigt. Die Webseite richtet sich Lehrkräfte der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, sowie der schulischen politischen Bildung. Ein Großteil der angebotenen Materialien ist kostenlos verfügbar. Die Internetseite mit Förderung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur entstanden. Sie wurde Anfang 2015 – wiederum mit Hilfe der Bundesstiftung – grundlegend neu strukturiert, aktualisiert und erweitert.
Was war früher in diesem Gebäude? Wie sah der Park dort drüben nach dem Krieg aus? Verlief an dieser Stelle nicht die Berliner Mauer? Auf viele dieser Fragen soll künftig eine App Antworten liefern und die Geschichten hinter den Orten erlebbar machen: die Berlin History App. Die App ist eine offene digitale Plattform für alle, ob kulturelle Institutionen, wie Museen, Archive oder auch private Initiativen, Heimatforscher und BürgerInnen. Alle Arten historischer Dokumente, ob Fotos, Texte, Videos, Tonaufnahmen, historische Karten, Zeitzeugenberichte, Vorher-Nachher-Bilder oder Rundgänge können hier eingestellt und damit öffentlich gemacht werden, sodass die Spuren des historischen Berlins durch die App erlebbar gemacht werden.
Freie Wahlen!
Memorial – Informationen zum sowjetischen Gulag-System
Auf dieser Website finden sich ausführliche Informationen zum Gulag-System in der ehemaligen Sowjetunion: Texte zu Struktur und Aufbau der Lager, Biografien, eine Übersichtskarte mit allen Lagern sowie ein Download-Bereich mit verschiedenen Aufsätzen. Das Angebot richtet sich an alle, die sich tiefgreifender mit dem Thema Gulag und Speziallager auseinandersetzen wollen, beschäftigt sich allerdings ausschließlich mit sowjetischen Lagern und nicht mit den NKWD-Lagern in Deutschland.
Volksaufstand
www.17juni53.de
Mit einer Chronik, einer Karte und einer umfangreichen Sammlung von Dokumenten in Bild, Ton und Wort führt die Website durch die Geschichte des 17. Juni 1953 in Berlin und in anderen Städten der DDR. Neben Zeitzeugenberichten und kommentierten Link- und Filmlisten werden O-Töne von Walter Ulbricht und Konrad Adenauer sowie Reportagen vom RIAS aus dem Archiv des Deutschlandradios präsentiert. Didaktische Materialien und Bibliografien unterstützen Lehrende, Schüler und Studierende bei der Bearbeitung des Themas. Eine CD-ROM mit den Inhalten der Website kann bei der Bundeszentrale für politische Bildung bezogen werden.
Website über den ehemaligen Streikführer Karl-Heinz Pahling, die dessen persönliche Erinnerungen an die Geschehnisse im Juni 1953 sowie Hintergrundinformationen zum Aufstand bereitstellt. Pahling wird in Folge des Aufstands zu zehn Jahren Haft verurteilt, von denen er fast acht Jahre absitzt. Besonders interessant sind seine persönlichen Berichte sowie die zahlreichen Dokumente aus der Zeit der Inhaftierung.
Ausführlich schildert der Historiker Olaf Freier in diesem online zur Verfügung gestellten Text die Geschichte des Aufstands vom 17. Juni 1953 in Bitterfeld-Wolfen und dessen Folgen. Ergänzt wird die Schilderung durch persönliche Reflexionen und einen Überblick über Berichte in der damaligen Lokalpresse.
Elektronische Bibliografie der Humboldt-Universität zu Berlin, die mit über 7.500 international erschienenen Schriften die weltweit größte Zusammenstellung zu diesem Thema ist.
Die Mauer muss weg!
www.chronik-der-mauer.de
Die Chronik der Mauer, ein Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung, des Deutschlandradios und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, stellt das umfangreichste Online-Projekt zum DDR-Grenzregime dar und deckt den gesamten Zeitraum vom Mauerbau 1961 bis zum Mauerfall 1989 sowie das Jahr 1990 ab. Neben zahlreichen Texten und Fotos befinden sich viele Videos, wichtige Dokumente und O-Töne sowie Literatur- und Filmempfehlungen auf der Website. Eine gute Übersicht für alle Interessierten, dank Arbeitsblättern und „Guided Tours“ aber auch ein hilfreiches Portal für Lehrer, Schüler und Studierende.
Teil des Online-Dossiers „Deutsche Teilung – deutsche Einheit“ der Bundeszentrale für politische Bildung: Die Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk und Christoph Kleßmann schildern den Zeitraum vom Volksaufstand 1953 zum Bau der Mauer 1961. Ergänzend lassen sich hier die offiziellen Stellungnahmen von Willy Brandt und Konrad Adenauer aus dem August 1961 finden.
Die offizielle Internetseite des Berliner Senats informiert über Veranstaltungen und Projekte zum Thema Berliner Mauer. Darüber hinaus finden sich hier eine Liste der städtischen Gedenkstätten, Informationen zum Berliner Mauerweg, zahlreiche Fotos und historische Hintergrundinformationen.
Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde informiert online über seine Geschichte und liefert Daten und Fakten zur hauseigenen Ausstellung. Zusätzlich werden in dem Bereich Bildung Arbeitsmaterialien für den Unterricht angeboten.
Die App „Die Berliner Mauer" der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung und des Deutschandradios macht die bis heute erhalten gebliebenen Teile der Berliner Mauer erlebbar. Mittels geführter Touren entlang von Mauerresten, Denkmälern und Orten, an denen die Geschichte der Teilung Deutschlands geschrieben wurde begeben sich die Nutzer auf eine interaktive Erlebnisreise zur Berlin Mauer. 250 Fotos, 50 Audios, 25 Videos und zahlreiche Texte dokumentieren den genauen Verlauf der Mauer mit Hinterlandmauer, Todesstreifen und dem so genannten vorderen Sperrelement gelegt.
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Mauerbau angelegt. Das Dossier zeigt welche zentrale Rolle die DDR-Geheimpolizei dabei spielte. Das Ministerium für Staatssicherheit kümmerte sich im Auftrag der SED um alle neuralgischen Punkte: Es sicherte den Bau der Mauer ab und spürte Fluchtwillige und Mauerkritiker auf. Darüber hinaus sorgte das MfS auch in den Folgejahrzehnten, für die Vertuschung von Todesschüssen durch DDR-Grenzer. Das Dossier ist optisch ansprechend aufbereitet und beinhaltet zahlreiche Geschichten rund um den Mauerbau, wie das berühmte „Mielke Album“ als Einstieg in das Thema dienen.
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Flucht und Ausreise angelegt. Das Dossier sammelt die Geschichten waghalsiger Fluchten aus der DDR im Spiegel der Stasiakten, wie zum Beispiel die hollywoodreife Flucht mit einem Heißluftballon über die Grenze oder eine abenteuerliche Schlittenfahrt, die für zwei Drittklässler in Westdeutschland endete. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden.
Hände weg von Prag!
1968 international
Von APO bis Vietnamkrieg: Ein Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung über die internationalen Ereignisse des Jahres 1968 - mit Fokus auf die Studentenbewegung. Mit Hintergrundtexten, Analysen, Diskussionsbeiträgen, Interviews, Zeitzeugenberichten sowie zahlreichen Bild- und Tondokumenten wird ein transnationaler Vergleich der weltweiten Proteste gezogen.
Der Mitteldeutsche Rundfunk informiert im Rahmen eines Kultur-Features ausführlich über den Beataufstand in Leipzig und bietet Links zu weiteren, verwandten Themen. Ein spannender Einstieg für alle, die sich mit der Verbindung von Musik und Opposition in der DDR beschäftigen wollen.
40 Jahre nach der Protestbewegung werfen Autorinnen und Autoren aus aller Welt einen Blick zurück auf die damaligen Ereignisse. Während viele andere Angebote sich auf Westeuropa konzentrieren, wird 1968 auf der Website des Goethe-Instituts als globales Phänomen verstanden. Zahlreiche Artikel widmen sich speziell den Geschehnissen in Osteuropa.
Der Deutsche Bildungsserver bietet eine Linkliste zum Prager Frühling. Hier finden Lehrerinnen und Lehrer Hinweise auf nützliches Material zur Gestaltung des Unterrichts. Unter anderem werden virtuelle Fotoausstellungen sowie Zeitungs- und Radioberichte aufgeführt.
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Prager Frühling angelegt. Das Dossier belegt die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) bei der Niederschlagung des Prager Frühlings und die Angst der SED-Führung vor einem Zerfall des Warschauer Paktes. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden.
Holt Biermann zurück!
Wolf Biermann
Offizielle Internetseite von Wolf Biermann mit Texten, Fotos, einer Biographie und einem Pressespiegel.
Umfangreiche Linksammlung der Freien Universität Berlin zu Wolf Biermann: Hier lassen sich Hinweise auf Interviews, Bibliografien, Biografien, Texte und Rezensionen finden.
Der Mitteldeutsche Rundfunk widmet sich den Protesten in Jena in Folge der Biermann-Ausbürgerung. Zeitzeugen kommen zu Wort, und eine Chronologie gibt Aufschluss über den Verlauf der Ereignisse.
Im Rahmen eines Deutsch-Leistungskurses des Franz-Miltenberg-Gymnasiums Bad Brückenau entstand diese Seite zu Leben und Werk von Jürgen Fuchs. Eine ausführliche Biografie, eine Schilderung der Stasi-Repressionen sowie eine Übersicht über das literarische Werk des Dissidenten sind hier zu finden.
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Robert Havemann angelegt. Das Dossier beschreibt den Weg Robert-Havemanns vom IM zum Staatsfeind. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden.
Schwerter zu Pflugscharen!
Damals im Osten: Die Friedensbewegung
Innerhalb des Internet-Projekts Damals im Osten bietet der Mitteldeutsche Rundfunk ein Spezial über die Friedensbewegung in der DDR – mit informativen Texten, Videos, Porträts der damaligen Aktivisten und einem erklärenden Lexikon. Wer sich für die Hintergründe der Friedensbewegung interessiert, findet hier spannend aufbereitete Informationen – z.B. zur Rolle der Kirche im Sozialismus.
Too much future ist ein Projekt, das mittels Veranstaltungen, einem Dokumentarfilm und mehreren Publikationen ausführlich und fundiert über Punk in der DDR informiert. Auf der Website finden sich weiterführende Informationen, Film- und Buchempfehlungen, Ausstellungshinweise und vieles mehr. Authentische Berichte ehemaliger Akteure geben einen Einblick in die Geschichte der Punkszene der 1980er Jahre.
Im Rahmen des Dossiers „Kontraste – Auf den Spuren einer Diktatur“ finden sich auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung Informationen zum Fall Matthias Domaschk. Zu sehen ist unter anderem ein Ausschnitt aus der Kontraste-Sendung vom 17. Mai 1993, in der Redakteure sich auf die Suche nach den damaligen Verantwortlichen machen.
Menschenrechte
Virtuelle Bibliothek: Künstlerzeitschriften in der DDR
Im Spannungsfeld kulturpolitischer Auseinandersetzungen entsteht im letzten Jahrzehnt des Bestehens der DDR inoffiziell eine Reihe von Kleinzeitschriften, in denen die Widersprüche dieser Zeit bereits deutlich ablesbar sind: die Samisdat-Presse. Das Institut für neuere deutsche Literatur der Universität Dresden hat mit Hilfe der Sächsische Landesbibliothek zahlreiche dieser Publikationen digitalisiert und stellt sie hier online zur Recherche zur Verfügung.
Online zur Verfügung gestellte Samisdat-Zeitschriften, die aus den zwischen 1986 und 1989 in der DDR-Opposition arbeitenden Umweltbibliotheken hervorgegangen sind. Die elektronische Lektüre, ergänzt durch die inhaltliche Aufbereitung, ermöglicht sowohl dem wissenschaftlich versierten Benutzer als auch dem interessierten Laien eine begrifflich gestützte Navigation und eine gezielte Analyse des Bestandes.
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zur Relegation von Schülern an der Berliner Carl-Ossietzky-Schule angelegt. Arbeitsweise und Vorgehen der Staatssicherheit lassen sich gut an dem Beispiel des Falls darstellen. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden.
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Umweltbibliothek angelegt. Das Dossier gibt einen Einblick in die Arbeit und die Entstehungsgeschichte der Umweltbibliothek und dokumentiert umfangreich die internen Prozesse der Staatssicherheit bei der Erstürmung der Umweltbibliothek und der darauffolgenden massiven Proteste. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden.
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Radio Glasnost angelegt. Das Dossier beschreibt Arbeit und Funktionsweise der Westberliner Radiosendung mit Ostdeutschem Inhalt und dokumentiert die Versuche der Staatssicherheit das Signal der Sendung zu blockieren. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden.
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zum Themenkomplex Sputnik Verbot angelegt. Alle gezeigten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden.
Revolution
Revolution und Mauerfall
Eine Website der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. mit hunderten bewegenden Fotos und Dokumenten. Erzählt wird über die Vorgeschichte der Revolution, den vielschichtigen revolutionären Prozess bis zur ersten freien Wahl in der DDR und den sich anschließenden Weg zur Deutschen Einheit. Der Gesamtüberblick wird ergänzt durch vertiefende Informationen über die Ereignisse und Orte der Revolution in Berlin.
Zum fünften und zehnten Jahrestag des Mauerfalls bringt der damalige Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg mit der „Chronik der Wende“ eine der größten Dokumentationen der Fernsehgeschichte ins Programm. Ausgehend von dieser Produktion gibt es eine Website, die bis heute eines der größten Archive zum Thema „Wende“ im Internet ist. In Texten sowie anhand von über 1.200 Dokumenten – Fotos, Zeitzeugen-Interviews, Videos – wird der Verlauf der Friedlichen Revolution detailliert und unterhaltsam aufbereitet geschildert.
Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR informiert in Form eines Revolutionskalenders chronologisch über die Ereignisse des Jahres 1989 - mit Fokus auf die Tätigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit. Eine ausführliche Übersicht für alle, die auf der Suche nach speziellen Ereignissen bzw. Daten aus jener Zeit sind.
Das Internetangebot „1989-1990: Wende-Zeiten. Bilder, Töne, Kommentare aus dem DDR-Fernsehen“ bietet mit Themenseiten, Chroniken und Dokumenten interessante und ungewöhnliche Rückblicke auf den Mauerfall und seine Vor- und Nachgeschichte von Anfang 1989 bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Das Angebot des Deutschen Rundfunkarchivs ermöglicht einen interessanten Einblick in die Berichterstattung in der DDR während dieser ereignisreichen Zeit.
Webauftritt zum Projekt des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, das die Ereignisse des Jahres 1989 in einem europäischen Kontext einbettet und sich neben Österreich auch mit Polen, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei befasst. Eine Fotogalerie vermittelt Eindrücke der heutigen Grenze, die virtuelle Bibliothek enthält zahlreiche Lektüretipps. Besonders interessant ist eine zum Download bereitgestellte Studie, die sich dem Blickwinkel österreichischer, mittel- und osteuropäischer Jugendlicher auf den Wandel nach 1989 widmet.
Die Bundeszentrale für politische Bildung informiert auf ihrer umfassenden Themenseite rund um die Thematik „Deutsche Teilung - Deutsche Einheit“. Im Themendossier „Die Friedliche Revolution“ werden finden sich ausführliche Artikel. Außerdem werden weiterführende Links und Publikationen zum Thema vorgeschlagen. Außerdem wagt das Dossier auch einen Blick über den Tellerrand hinaus und thematisiert auch die Umsturzbewegungen 1989 in Ost- und Mitteleuropa.
Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen hat auf ihrer Internetseite in einem umfangreichen Dossier Dokumente, Bilder, sowie Ton- und Videoaufnahmen zur Rolle der Staatssicherheit bei der Kommunalwahlfälschung im Mai 1989 angelegt. Die verwendeten Dokumente werden durch umfangreiche Inhaltsangaben und ein Abkürzungsverzeichnis ergänzt und können somit auch als didaktische Materialien gebraucht werden.