Aufruf des Kulturbundes zur Studentenratswahl 1946/47.
Anfang Februar 1947 finden in Berlin und an den Universitäten der SBZ freie und geheime Wahlen zu den Studentenräten statt. Die Wahlbeteiligung liegt bei 70 bis 90 Prozent. Zugelassen sind Vertreter der SED, CDU, LDP und parteilose Kandidaten. Die SPD ist nach der Zwangsvereinigung mit der KPD nur in Berlin zugelassen. Sie wird hier noch vor der SED zur stärksten Partei.
Im Bild: der Aufruf des Kulturbundes zur Studentenratswahl an allen Universitäten im Wintersemester 1946/47. Quelle: Studentischer Widerstand an der Universität Leipzig 1945 bis 1955, hrsg. von der Universität Leipzig, 2. Aufl. Beucha 1998, S. 98