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Margot Honecker

DDR-Ministerin für Volksbildung

geboren am 17. April 1927 in Halle als Margot Feist
gestorben am 6. Mai 2016 in Santiago de Chile

bis 1945
Kaufmännische Lehre und Telefonistin im Fernsprechamt Hirschberg

1945-46
Stenotypistin beim Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB),
Lehrgang zum Studium der marxistisch-leninistischen Pädagogik und Psychologie

1946
Beitritt zur Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), dann zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED),
Mitbegründerin des antifaschistischen Jugendausschusses in Halle und der Freien Deutschen Jugend (FDJ)

1947
Leiterin der Abteilung Kultur und Erziehung des FDJ-Kreis-Vorstandes Halle

1948
Sonderlehrgang für Jugendfunktionäre

1949-1954
Mitglied des Zentralrates der FDJ und dessen Sekretariats,
Abgeordnete der Volkskammer

1949-1953
Mitglied der Zentralleitung und Vorsitzende der PionierorganisationErnst Thälmann

1953
Heirat mit Erich Honecker,
Besuch der Hochschule des Komsomol in Moskau (bis 1954)

1954-1958
Abteilungsleiterin in der Hauptabteilung Lehrerbildung im Volksbildungsministerium

1958-1963
Stellvertretende Ministerin für Volksbildung

1963
Mitglied des Zentralkomitees der SED (seit 1950 Kandidatin)

1963-1989
Ministerin für Volksbildung

1967-1990
Abgeordnete der Volkskammer

1964
Vaterländischer Verdienstorden

1977 und 1987
Karl-Marx-Orden

1989
November: Rücktritt

1990
Austritt aus der SED-PDS

1991
Ausreise in die UdSSR

seit 1992
Aufenthalt in Santiago de Chile

Quellen:
- Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000
- http://www.chronik-der-wende.de/_/lexikon/biografien
- http://www.fembio.org/frauen/margot-honecker.shtml


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