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Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)

Die SED entsteht 1946 unter dem Druck der sowjetischen Besatzungsmacht durch die Zwangsvereinigung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

Sie wird von der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) massiv unterstützt. Ihr Wirkungsbereich beschränkt sich auf das Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone. Sie ist seit der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 die herrschende Partei und lässt diesen Alleinführungsanspruch 1968 in der Verfassung festschreiben. Bis zur Revolution von 1989 stellt sie alle Staatsratsvorsitzenden (Staatsoberhaupt der DDR).

Am Ende der DDR zählt die SED rund 2,3 Millionen Mitglieder. Nach der Friedlichen Revolution 1989 verliert sie – beziehungsweise ihre Nachfolgerin, Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) – Millionen von Mitgliedern.

2007 fusioniert die PDS mit der in den Ländern der alten Bundesrepublik gegründeten Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit (WASG) zur Linkspartei Die Linke.


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