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Zehnter DDR-Schriftstellerkongress

Versammlung der Mitglieder des Schriftstellerverbands der DDR vom 24. bis 26. November 1987.

Der Kongress wird in Anwesenheit von Erich Honecker und anderen Mitgliedern des Politbüros eröffnet.

Hermann Kant, der Präsident des Schriftstellerverbands, spricht in seiner Rede von einer Tür, die für diejenigen, die nach der Ausbürgerung von Wolf Biermann den Verband und die DDR verlassen mussten, wieder offen sei. Erich Loest, der viele Jahre in Bautzen gesessen hat und seit 1981 in der Bundesrepublik lebt, kann nicht gemeint sein, denn er wurde als Delegierter des Schriftstellerverbands abgelehnt.

Aufsehen erregt Christoph Hein, der die Zensurpraxis in der DDR als überlebt, nutzlos, volksfeindlich und ungesetzlich geißelt.


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