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Erich Loest

deutscher Schriftsteller

geboren am 24. Februar 1926 in Mittweida
gestorben am 12. September 2013 in Leipzig

1945
Nach dem Krieg Volontariat bei der Leibziger Volkszeitung.

ab 1950
Loest arbeitet als freier Schriftsteller und Journalist. Der Roman "Jungen, die übrig blieben" macht ihn in der DDR bekannt.

1953
Die gewaltsame Niederschlagung des Aufstandes vom 17. Juni 1953 erschüttert sein Bild einer harmonischen DDR-Gesellschaft. In der Folge übt Loest öffentliche Kritik an der SED-Führung und äußert sich zu den Konsequenzen einer Entstalinisierung für die DDR.

1957
Ausschluss aus der SED. Verhaftung und Verurteilung zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus wegen "konterrevolutionärer Gruppenbildung".

1979
Unter offenem Protest gegen Zensurmaßnahmen tritt Loest aus dem DDR-Schriftstellerverband aus.

1981
Loest darf in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen; dort wird er 1984 in den Vorstand des Verbands deutscher Schriftsteller gewählt.

Angaben beruhen auf: „Erich Loest“, Int. Biographisches Archiv. Mit freundlicher Genehmigung der Munzinger-Archiv GmbH.


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