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Walter Ulbricht

deutscher Politiker, SED-Generalsekretär 1950-1971

geboren am 30. Juni 1893 in Leibzig
gestorben am 1. August 1973 in Berlin

1918/19
Beitritt zum Spartakusbund und Mitbegründung der KPD in Leipzig.

1923
Ulbricht steigt in das Zentralkomitee der KPD auf; Mitte der 1920er absolviert er eine Ausbildung zum Spitzenfunktionär in Moskau.

1931
Verurteilung wegen Hochverrats zu zwei Jahren Haft.

1933
Flucht vor den Nationalsozialisten nach Prag; 1935 nach Paris; 1938 in die Sowjetunion, wo er in der Komintern arbeitet.

1945
Rückkehr nach Berlin, wo er als Leiter der so genannten "Gruppe Ulbricht" den Aufbau der KPD betreibt, die 1946 mit der SPD zur SED zwangsvereinigt wird.

1950
Wahl zum Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der SED (von 1953-1976 "Erster Sekretär" des ZK der SED); er gilt als eifrigster Vertreter des „Moskauer Kurses“, der Stalinisierung der SED.

1960
Zusätzlich zu seiner Funktion als Generalsekretär der SED wird Ulbricht Staatsratsvorsitzenden – er vereint damit in Personalunion die Ämter des Partei- und Regierungschefs.

1971
Auf Drängen des Politbüros gibt Ulbricht seine Ämter an Erich Honecker ab.

Angaben beruhen auf: „Walter Ulbricht“, Int. Biographisches Archiv. Mit freundlicher Genehmigung der Munzinger-Archiv GmbH.


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