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Exmatrikulation

Kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: Streichung aus dem öffentlichen Verzeichnis (Matrikel) der an der Hochschule Studierenden.

In der DDR wurden Studenten oft aus politischen Gründen exmatrikuliert. Exmatrikulationen häufen sich zum Beispiel im Frühjahr und Sommer 1953. Damit werden Studenten bestraft, die sich zur christlichen Jungen Gemeinde bekennen. Auch später kommt es zu geballten Uni-Verweisen: nach den öffentlichen Protesten gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 und 1976, als gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann protestiert wird.


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