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Heike Waterkotte

Unterstützerin der DDR-Opposition

geboren am 17. November 1956

1976
Dezember: Die Westberlinerin unterstützt Ostberliner Freunde in ihrer oppositionellen Tätigkeit nach der Biermann-Ausbürgerung. Sie lässt in West-Berlin 500 Flugblätter gegen die Ausbürgerung drucken und bringt diese über die Grenze. Sie wird verhaftet und nach acht Monaten Untersuchungshaft mit täglichen Verhören wegen „staatsfeindlicher Hetze“ zu vier Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt.

1977-1978
Haft im Gefängnis Bautzen,
Freikauf nach eineinhalb Jahren durch die Bundesrepublik

1984
Umzug nach Hamburg,
arbeitet heute als Sozialpädagogin in der Psychatrie

Quelle:
Der Mut der Wenigen. Sechs Interviews, Heft zur Ausstellung, Robert-Havemann-Gesellschaft (Hg.), Berlin 2003


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