Rosa Luxemburg
geboren am 5. März 1871 in Zamosc, Russisch-Polen als Rosalia Luxemburg
gestorben am 16. Januar 1919 in Berlin
1880
Übersiedlung der Familie nach Warschau
1889
wegen drohender Verhaftung Aufenthalt in der Schweiz
1890-91
Immatrikulation an der Philosophischen Fakultät in Zürich,
Seminare zu Staatswissenschaft, mittelalterlicher Geschichte, Geschichte der Wirtschafts- und Börsenkrisen
1893
Gründung der polnischen sozialdemokratischen Zeitschrift „Sache der Arbeiter“ in Paris
1897
Promotion in Zürich
1898
Deutsche Staatsbürgerschaft durch die Scheinehe mit Gustav Lübeck,
Übersiedlung nach Berlin,
Mitglied in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD),
Publiziert in Zeitungen und verteidigt immer wieder ihren revolutionären Standpunkt zum Erreichen einer neuen Gesellschaftsordnung gegenüber den „Reformisten“ in der Partei
1904
Verurteilung zu drei Monaten Haft wegen Majestätsbeleidigung
1906
Verurteilung zu zwei Monaten Haft wegen „Anreizung zum Klassenhass“
ab 1907
Lehrtätigkeit an der SPD-Parteischule in Berlin
1913
Aufruf zur Kriegsdienstverweigerung auf einer Kundgebung in Frankfurt/Main, deswegen 1914 zu einem Jahr Gefängnis verurteilt
1915
Vollstreckung des Urteils und Inhaftierung im Frauengefängnis in Berlin
1916-1918
„Sicherheitsverwahrung“ in verschiedenen Gefängnissen
1918
Haftentlassung
November: Redakteurin der „Roten Fahne“, der Zeitung des Spartakusbundes
Dezember: Teilnahme am Gründungsparteitag der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD)
1919
15. Januar: Nach dem "Januaraufstand" der Spartakisten in Berlin wird sie zusammen mit Karl Liebknecht von Soldaten der Garde-Kavallerie-Schützendivision verschleppt. Sie werden im Eden-Hotel verhört und misshandelt. Anschließend werden sie ermordet und in den Landwehrkanal geworfen.
Quelle:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/LuxemburgRosa/