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Karl Liebknecht

deutscher Politiker (SPD, KPD)

geboren am 13. August 1871 in Leibzig
gestorben am 15. oder 16. Januar 1919 in Berlin

1890-1893
Studium der Rechtswissenschaft und Nationalökonomie in Leipzig und Berlin.

1900
Liebknecht tritt in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein (SPD); schon ein Jahr
später wird er in die Berliner Stadtverordnetenversammlung gewählt.

1907
Wegen einer Schrift zum Thema Militarismus wird Liebknecht zu einem Jahr Haft wegen Hochverrats verurteilt.

1908
Noch in Haft wird er zum Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses gewählt.

1912
Mitglied des Reichstages. Er vertritt dort seine antimilitaristische Position, was 1914 deutlich wird, als er als einziges Reichstagmitglied weitere Kriegskredite ablehnt.

1915-1916
Liebknecht wird er zum Militärdienst eingezogen, kann aber trotzdem den späteren Spartakusbund mitbegründen.

1916
Es erscheinen erste Briefe Spartakusbundes, die er zusammen mit Rosa Luxemburg verfasst hat. Im gleichen wird Liebknecht nach einer von ihm organisierten Friedensdemonstration verhaftet und wegen Hochverrats zu über vier Jahren Gefängnis verurteilt; er wird aus dem Reichstag ausgeschlossen.

1918
Liebknecht wird begnadigt und leitet mit Rosa Luxemburg zusammen den Spartakusbund, der bald das Organ „Rote Fahne“ herausgibt; nach dem Ende des 1. Weltkrieges ruft Liebknecht, zwei Stunden nach Scheidemann die „deutscher Republik“ verkündet hat, die „freie sozialistische Republik“ aus.

1918/19
Liebknecht begründet die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) mit.

1919
Liebknecht und Luxemburg werden von Soldaten verschleppt und später tot aufgefunden.

Angaben beruhen auf: www.dhm.de/lemo/html/biografien/LiebknechtKarl und „Rosa Luxemburg“, Int. Biographisches Archiv. Mit freundlicher Genehmigung der Munzinger-Archiv GmbH.


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