Stephan Krawczyk
Liedermacher, Schriftsteller, DDR-Opposition
geboren am 31. Dezember 1955 in Weida / Thüringen
1974
Abitur
1978-1982
Studium der Konzertgitarre an der Franz-Liszt-Musikhochschule Weimar
seit 1980
Freischaffender Liedermacher, Bühnenmusiker
1981
Hauptpreisträger des nationalen Chansonwettbewerbs der DDR
1984
Umzug nach Berlin,
schriftstellerische Arbeiten, Schauspieler, Komponist von Theatermusik
bis 1985
Konzerttätigkeit in der DDR
1985
Berufsverbot,
Gemeinsame Auftritte mit Freya Klier in evangelischen Kirchen der DDR: eigene Stücke und Brecht-Programm
1987
Offener Brief an Kurt Hager mit der Forderung nach besseren Bedingungen für unabhängige Kunst und Kultur sowie Achtung der Menschenrechte in der DDR
1988
Verhaftung wegen Teilnahme an der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration in Ost-Berlin mit eigenem Plakat, unfreiwillige Ausbürgerung, seitdem in West-Berlin
seit 1988
Konzerttourneen in Deutschland und im Ausland
1992
Bettina-von-Arnim-Literatur-Preis für die Erzählung „Mein Vater“
seit 1995
Intensivierung der Arbeit als Schriftsteller
seit 2002
Neues Lese- und Musikprogramm,
Konzert-Lesereise durch Deutschland
2004
Neues Projekt: Stephan Krawczyk & Band
2005
Preis der Lutherstädte „Das unerschrockene Wort“
Veröffentlichungen:
Wieder Stehen. Liedtexte (1988), Schöne wunde Welt (1990), Das irdische Kind (1993), Bald (1998), Steine hüten (2000), Feurio (2001), Der Narr (2003)
Quellen:
Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000.
http://www.stephan-krawczyk.de