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Kurt Hager

Politiker, Mitglied des Politbüros des ZK der SED

geboren am 24. Juli 1912 in Bietigheim/Ems
gestorben am 18. September 1998 in Berlin

1920-1931
Volks- und Oberrealschule in Stuttgart, Abitur,
Mitglied des Christlichen Vereins Junger Männer (CVJM) und des Sozialistischen Schülerbundes

1929
Mitglied im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD)

1930
Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD),
journalistische Tätigkeiten

1933
Mitwirkung an der Störung der ersten Rede Hitlers im Rundfunk,
Verhaftung und Konzentrationslager Heuberg

1934
Schweiz, Kurier des Zentralkomitees der KJVD

1936
Inhaftierung in der Schweiz, danach Paris

1937-1939
Teilnahme am spanischen Bürgerkrieg, Mitarbeit bei Zeitungen

1939
Internierung in Frankreich, danach Exil in Großbritannien

1941-1946
Forstarbeiter, Schweißer und Journalist in England,
Mitarbeit in der Emigranten-Leitung der KPD

1946
Rückkehr nach Deutschland,
Mitarbeiter, dann stellvertretender Chefredakteur des „Vorwärts“ (bis 1948)

1949
Professor für Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin

1950
Kandidat, ab 1954 Mitglied, ab 1955 Sekretär des Zentralkomitees der SED,
verantwortlich für Wissenschaft, Bildung und Kultur

1958
Abgeordneter der Volkskammer

1959
Kandidat des Politbüros der SED

1963
Mitglied und Leiter der Ideologischen Kommission des Politbüros der SED

1976-1989
Mitglied im Staatsrat

1979-1989
Mitglied des Nationalen Verteidiungsrates der DDR

1989
November: ausgeschieden aus allen Ämtern

1990
Januar: Ausschluss aus der SED-PDS

Quellen:
- Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000
- http://www.chronik-der-wende.de/_/lexikon/biografien


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