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Adolf Hitler

geboren am 20. April 1889 in Braunau am Inn/Österreich
gestorben am 30. April 1945 in Berlin

1905
verlässt die Realschule ohne Abschlussexamen

bis 1907
Erwerbslosigkeit,
Nach dem Tod der Mutter Übersiedlung nach Wien, wo er sich zweimal vergeblich an der Kunstakademie bewirbt,
Gelegenheitsarbeiten, ohne festen Wohnsitz, schließlich Obdachlosenasyl,
die Lektüre antisemitischer Zeitungen und Bücher bestimmen Hitlers "Weltanschauung" und prägen seinen rassistisch begründeten Judenhass und seine radikale Feindschaft gegen Marxismus und Liberalismus

1913
Übersiedlung nach München

1914
Kriegsfreiwilliger im Bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 16 (später Regiment "List"),
Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse

1916
Schwere Beinverwundung an der Westfront.

1918
Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse

1919
Hitler wird von seiner Einheit zur Teilnahme an einem Rednerkurs für ausgewählte "Propagandaleute" an der Universität München vorgeschlagen und zeichnet sich dabei als talentierter Redner aus,
Beitritt zur Deutschen Arbeiterpartei (DAP) und erste politische Rede vor Mitgliedern der DAP

1920
Mitarbeit am Programm der in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) umbenannten Partei,
März: Hitler wird aus der Reichswehr entlassen und widmet sich fortan der Parteiarbeit.

1921
Übernahme der Führung der NSDAP,
9. November: Hitler-Putsch in München wird von Regierungstruppen mit Waffengewalt niedergeschlagen,
Verbot der NSDAP

1924
Februar: Hitler wird zusammen mit Ernst Röhm, General Erich Ludendorff u. a. vor dem Münchener Volksgericht des Hochverrats angeklagt und schließlich zu fünfjähriger Festungshaft verurteilt.
Dezember: Vorzeitige Entlassung aus der Festung Landsberg, wo der erste Band seiner Schrift "Mein Kampf entstanden ist

1925
Februar: Neugründung der NSDAP,
April: Hitler wird auf Antrag aus der österreichischen Staatsbürgerschaft entlassen und ist bis auf weiteres staatenlos.

1931
Bildung der Harzburger Front, in der die gesamte antirepublikanische Rechte vereinigt ist: NSDAP, Deutschnationale Volkspartei (DNVP), Alldeutscher Verband, Stahlhelm

1932
Februar: Zuerkennung der deutschen Staatsbürgerschaft,
August: Nach den Reichstagswahlen vom 31. Juli, aus denen die NSDAP als stärkste Fraktion hervorgeht, wird Hitlers Forderung auf Ernennung zum Reichskanzler von Hindenburg zurückgewiesen.
November: Trotz erheblicher Verluste - etwa zwei Millionen Stimmen - bleibt die NSDAP stärkste Fraktion im Reichstag.

1933
30. Januar: Hitler wird zum Reichskanzler eines national-konservativen Kabinetts ernannt, dem mit Hermann Göring und Wilhelm Frick noch zwei weitere Nationalsozialisten angehören.

1933
Das Ermächtigungsgesetz wird von allen Parteien mit Ausnahme der SPD und der inzwischen de facto verbotenen KPD verabschiedet.

1934
Nach dem Tod von Reichspräsident Hindenburg vereinigt Hitler die Ämter von Reichspräsident und Reichskanzler in seiner Person und führt den Titel "Führer und Reichskanzler".

1936
Einmarsch deutscher Truppen in das entmilitarisierte Rheinland,
Antikominternpakt mit Japan, dem Italien später beitritt

1937
Hitler empfängt Benito Mussolini in Berlin und entwickelt mit der "Achse Berlin-Rom“ sein außenpolitisches Allianzsystem.

1938
Februar: Hitler entlässt die militärische Spitze und übernimmt den Oberbefehl über die Wehrmacht.
März: Einmarsch deutscher Truppen in Österreich,
Mai: Geheimbefehl Hitlers zur Zerschlagung der Tschechoslowakei,
September: Münchner Abkommen - die von den Sudetendeutschen bewohnten Gebiete fallen an Deutschland. Hitler erklärt daraufhin, keine territorialen Ansprüche in Europa mehr zu haben.

1939
Januar: Hitler kündigt in einer Reichstagsrede für den Fall eines neuen Weltkriegs die "Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa" an.
März: Die Wehrmacht besetzt die Tschechoslowakei.
August: Abschluß des "Hitler-Stalin-Pakts". In geheimen Zusatzprotokollen werden die Interessensphären in Osteuropa abgegrenzt.
1. September: Mit dem deutschen Angriff auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg.
9. Oktober: Hitlers Weisung zum Angriff im Westen.

1941
22. Juni: Angriff auf die Sowjetunion,
Dezember: Entmachtung der militärischen Führung. Hitler übernimmt den Oberbefehl über das Heer.
Hitler ordnet die systematische Ermordung der europäischen Juden an.

1942
Januar: Wannsee-Konferenz zur "Endlösung der Judenfrage",
April: Hitler läßt sich vom Reichstag eine durch kein Gesetz beschränkte Vollmacht als "Oberster Gerichtsherr" erteilen.
August: Hitlers Befehl, die Küstenstellungen in Westfrankreich zum "Atlantik-Wall" auszubauen

1943
Januar: Kapitulation der eingeschlossenen deutschen 6. Armee bei Stalingrad, die auf Hitlers Weisung bis zuletzt in den Stellungen ausharren muß.

1944
20. Juli: Missglücktes Attentat auf Hitler
September: Hitler ordnet an, bisher nicht "wehrfähige" Kinder und alte Männer im "Volkssturm" zusammenzufassen und zur Verteidigung der Reichsgrenzen einzusetzen.

1945
30. Januar: Letzte Rundfunkansprache Hitlers. Er ruft zu fanatischem Widerstand gegen die vorrückenden alliierten Truppen auf und beschwört den "Endsieg".
März: In seinem "Verbrannte-Erde-Befehl", der vorsieht, die deutschen Gebiete vor dem Rückzug vollständig zu verwüsten, zeigt sich Hitlers Verachtung für das deutsche Volk, das sich für die Durchsetzung seiner Ziele als "zu schwach" erwiesen habe.
29. April: Hitler heiratet seine langjährige Freundin Eva Braun.
30. April: Selbstmord im Bunker unter der Reichskanzlei in Berlin, gemeinsam mit seiner Frau.

Quellen:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HitlerAdolf/
http://www.shoa.de/p_adolf_hitler.html


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