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Josef W. Stalin

sowjetischer Staatsmann

geboren am 21. Dezember 1879 oder 6. Dezember 1878 in Gori bei Tiflis
gestorben am 5. März 1953 in Moskau

1894
nach dem Besuch einer geistlichen Schule wird er in Georgien in das Priesterseminar aufgenommen.

1899
Stalin wird wegen seiner politischen Tätigkeiten aus dem Priesterseminar ausgeschlossen; seither betätigt er sich in der „Sozialdemokratischen Arbeiterpartei“ (ab 1917/18 KPdSU), wofür er mehrmals verhaftet wird.

1917
Kurz nach Ausbruch der Februarrevolution leitet Stalin in Petersburg das Zentralorgan der Partei. Während der Oktoberrevolution im gleichen Jahr hat er dort das Kommando über die militärischen Einheiten inne.

1922
Stalin wird zum Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) gewählt.

1924
Nach Lenins Tod übernimmt Stalin die Leitung der Partei und damit der Sowjetunion. Er sichert seine Macht durch ein rücksichtsloses und brutales Vorgehen gegen wirkliche und vermeintliche Feinde in der Partei.

In der Folge etabliert sich der Begriff des „Stalinismus“ für die diktatorisch-bürokratische Herrschaft einer einzelnen Partei oder eines einzelnen Parteiführers.

Angaben beruhen auf: „Josef W. Stalin“, Int. Biographisches Archiv. Mit freundlicher Genehmigung der Munzinger-Archiv GmbH.


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