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Heino Falcke

Evangelischer Theologe, Probst

geboren am 12. Mai 1929 in Riesenburg

1946
Abitur in Seehausen, Altmark

1946
Studium der evangelischen Theologie in Berlin und Göttingen

1950
Assistent bei Karl Barth

1956
Universität Rostock

1958
Promotion mit einer Arbeit über Friedrich Schleiermacher

1958-1963
Pfarrer in Wegeleben b. Halberstadt

1961
Habilitation

1963
Mitverfasser von „Zehn Artikel zu Dienst und Freiheit der Kirche“, einem staatskritischen Text, der den totalitären Anspruch des SED-Staates zurückweist

1963-1973
Rektor des Predigerseminars in Gnadau

1973-1994
Propst von Erfurt

1975-1987
Vorsitzender des Ausschusses „Kirche und Gesellschaft“ beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR

1984
Ehrendoktorwürde der Universität Bern (Schweiz)

1988/89
Stellvertretender Vorsitzender der ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung

1989/90
Engagement in der Bürgerbewegung,
Mitwirkung an der Auflösung des MfS,
Vorsitzender des Runden Tisches im Bezirk Erfurt

1990
Kritik am schnellen kirchlichen und staatlichen Vereinigungsprozess

1991-1997
Arbeit in verschiedenen Gremien der Evangelischen Kirche Deutschlands

Quellen:
- Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann, Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon, Ch. Links Verlag, Berlin 2000
- Hans-Joachim Veen (Hg.), Lexikon. Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur. Propyläen Verlag, Berlin, München 2000


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