Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD)
Die Partei, die bis Oktober 1951 unter dem Kürzel LDP auftrat, wird 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone gegründet. Sie wird bei den Wahlen 1946 zweitstärkste Kraft nach der SED.
Schon vor, aber besonders ab Gründung der DDR ab 1949 wird die LDPD, wie alle anderen Parteien in der DDR auch, genötigt, sich dem Diktat der SED zu unterwerfen. Zahlreiche Liberaldemokraten werden verhaftet oder fliehen in den Westen.
Vor allem Handwerker und Gewerbetreibende sind Mitglied dieser Partei. Der erste Vorsitzende ist zwischen 1945 und 1948 Wilhelm Külz, der letzte zwischen 1967 und 1990 Manfred Gerlach.