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Manfred Stolpe

Kirchenjurist, Politiker, SPD

geboren am 16. Mai 1936 in Stettin-Hökendorf

1955-1959
Jura-Studium in Jena.

1959-1962
Vorbereitungsdienst für die höhere Verwaltungslaufbahn der Evangelischen Kirche.

1962-1969
Leiter der Geschäftsstelle der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR.

1969-1981
Leiter des Sekretariats des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR.

1970-1989
Vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) „Sekretär“ erfasst.

1976
Berufung in die Menschenrechtskommission des Weltkirchenrates.

1978
Verdienstmedaille der DDR.

1982-1990
Konsistorialpräsident des Konsistoriums der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, als solcher Mitglied der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR.

1982-1989
Einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR.

1990
Juli: Eintritt in die SPD,
Oktober: Wahl in den Landtag des Landes Brandenburg; November: Ministerpräsident des Landes Brandenburg (bis 2002).

1992-1994
Untersuchung der Kontakte zum Staatsapparat, zur SED und zum MfS durch einen Untersuchungsausschuss des Brandenburgischen Landtages. Obwohl bewusste und konspirativer Kontakte festgestellt werden, wird Stolpe im Abschlussbericht mit der Begründung entlastet, er habe die Interessen der evangelischen Kirche vertreten.

2002-2005
Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen.

Angaben beruhen auf: Müller-Enbergs/Wielgohs/Hoffmann: "Wer war wer in der DDR? Ein biographisches Lexikon", Ch. Links Verlag, Berlin 2000


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