Zementwerk und Gefängnis Rüdersdorf
Aufgrund natürlicher Vorkommen existiert in Rüdersdorf bei Berlin ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein Zementwerk. Seither gibt es hier ein befestigtes „Umerziehungslager“, das von den Nationalsozialisten 1933 bis 1945 als Gefängnis genutzt wird. In der DDR wird es bis 1989 weiterhin betrieben. Außerdem gibt es hier in unmittelbarer Nähe ein Haftarbeitslager. Rüdersdorf ist berüchtigt, weil die Arbeitsbedingungen schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben können. Neben Kriminellen sind in Rüdersdorf auch viele politische Häftlinge inhaftiert. Alle Gefangenen müssen Zwangsarbeit leisten.