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Evangelischer Kirchentag 1987

Bis zum Mauerbau sind Evangelische Kirchentage gesamtdeutsche Treffen: 1949 in Hannover, 1954 in Leipzig und 1961 in West-Berlin – mit vielen Teilnehmern aus der DDR.
Erstmals seit 1961 wird vom 24. bis zum 28. Juni 1987 wieder ein Evangelischer Kirchentag in der DDR organisiert. Er findet in mehreren Kirchen Ost-Berlins statt und behandelt ein breites Spektrum gesellschaftlicher und religiöser Fragestellungen.

Da wichtige Anliegen der Friedens- und Umweltbewegung nicht im offiziellen Veranstaltungsprogramm berücksichtigt werden, rufen verschiedene kirchliche Basisgruppen den alternativen Kirchentag von unten ins Leben.

Auf der Abschlussveranstaltung fordern die Gruppen mit eigenen Transparenten „Glasnost in Staat und Kirche“, einen „Zivilen Ersatzdienst“ und anderes mehr.


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