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Cruise-Missiles

Eine bestimmte Sorte Marschflugkörper (in den USA entwickeltes, unbemanntes Waffensystem). Es handelt sich um Raketen, die von U-Booten, Schiffen oder von Land aus abgeschossen werden können. Sie sind mit konventionellen oder atomaren Sprengköpfen bestückt.

Die Mindestflughöhe beträgt, je nach Gelände, 15 bis 150 Meter, so dass die Radarerfassung unterflogen werden kann. Die Raketen fliegen mit einer Geschwindigkeit von etwa 900 Kilometer pro Stunde, ihre Reichweite beträgt 500 bis 5.000 Kilometer. Die sehr hohe Treffgenauigkeit wird durch vier verschiedene, computergesteuerte Navigationssysteme hergestellt. So ist es auch möglich, bewegliche Ziele zu treffen.

Die „Tomahawk“ ist die bekannteste Cruise-Missile. Sie wurde zum ersten Mal im Golfkrieg 1991 eingesetzt. Seit 1995 verfügt auch Großbritannien über Tomahawks. Ihr Vorläufer ist die V1, die 1944 von Nazi-Deutschland in den Angriffen auf London und Antwerpen eingesetzt wurde.

Quelle: politikerscreen.de. Informationsdienst für Politik


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