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Afghanistan-Krieg der UdSSR

1979 marschieren sowjetische Truppen in Afghanistan ein. Die 1978 durch einen Militärputsch an die Macht gekommene kommunistisch orientierte Demokratische Volkspartei hat durch repressives Vorgehen gegen Gegner, die gegen die Landreform waren (und ganze Dörfer bombardierten), einen Bürgerkrieg provoziert. Noch vor Einmarsch sowjetischer Truppen beginnt die geheime amerikanische Unterstützung der Mudschahedin (muslimischer Rebellen), die über Pakistan abgewickelt wird. Besonders wirkungsvoll sind von den USA gelieferte Stinger-Raketen im Einsatz gegen die sowjetische Luftwaffe.

Die Regierung kann auch mit der militärischen Unterstützung durch die Rote Armee den Krieg gegen die Mudschaheddin nicht gewinnen.

Weltpolitisch führt die sowjetische Intervention zu einer schweren Krise zwischen Ost und West.

Angesichts der verheerenden Folgen (eine Million Tote und fünf Millionen Flüchtlinge) wird 1988 ein Abkommen über den Abzug der sowjetischen Truppen von Afghanistan, Pakistan, den USA und der Sowjetunion unterzeichnet. Im Februar 1989 ist der Abzug abgeschlossen.


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