Benjamin Lindner
geboren am 11. August 1970 in Berlin
1987-1988
EOS „Carl von Ossietzky“ in Berlin,
gemeinsam mit drei Mitschülern von der Schule relegiert. Das bedeutete lebenslängliches und landesweites Abiturverbot.
Sie hatten auf einer offiziellen Demonstration ein selbstgemaltes Plakat mit der Aufschrift “Nazis raus!” getragen
und an der “Speakers`s Corner” der Schule u. a. die Militärparaden zum 7. Oktober als unzeitgemäß kritisiert.
Der Fall “Ossietzky-Schule” löste zahlreiche Proteste z. B. von namhaften Schriftstellern und in den oppositionellen Gruppen aus.
1988-1989
Pflegerische Hilfskraft in der Stephanus-Stiftung Berlin
1989-1990
Beendigung des Abiturs an der EOS „Friedrich List“ in Berlin
1990-1996
Studium der Physik an der Humboldt-Universität Berlin,
Abschluß als Diplom-Physiker
1996-1997
Zivildienst in einem Kindergarten
seit 1997
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität in Berlin, an der University of Ottawa in Kanada und am MPI für Physik komplexer Systeme in Dresden
1988-1989
Weissenseer Friedenskreis, hier Aktivitäten zur Aufdeckung des Wahlbetrugs bei der Kommunalwahl im Mai 1989