d

Max Frisch

Schriftsteller

geboren am 15. Mai 1911 in Zürich
gestorben am 4. April 1991 in Zürich

1930-1932
Studium der Germanistik an der Universität Zürich,
Abbruch des Studiums aus finanziellen Gründen,
Arbeit als freier Mitarbeiter für die "Neue Züricher Zeitung"

1934
Nach seinen ersten schriftstellerischen Versuchen kommen Frisch Selbstzweifel. Er entschließt sich, mit dem Schreiben aufzuhören, und verbrennt alle bis dahin entstandenen Manuskripte.

1936-1941
Studium der Architektur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich

1940
Veröffentlichung von "Blätter aus dem Brotsack. Tagebuch eines Kanoniers" in dem er seine Erfahrungen im Militärdienst während des Kriegsbeginns verarbeitet

1942
Erster Preis in einem städtischen Wettbewerb um eine große Freibadanlage in Zürich; daraufhin Eröffnung eines Architekturbüros in Zürich

1946-1951
Veröffentlichung der Dramen "Nun singen sie wieder" (1946), "Die Chinesische Mauer" (1947), "Graf Öderland" (1951)

1951
Einjähriger Aufenthalt in den USA

1954
Mit der Veröffentlichung des Romans "Stiller" gelingt Frisch der literarische Durchbruch. In diesem Roman, wie auch in späteren Werken wie "Homo faber" (1957) und "Mein Name sei Gantenbein" (1964) thematisiert Frisch die Identitäts-Problematik sowie die schwierige Akzeptanz des eigenen Ichs.

1955
Auflösung des Architekturbüros, ab jetzt freier Schriftsteller in Zürich

1958
Georg-Büchner-Preis,
erster Bühnenerfolg im Züricher Schauspielhaus mit "Herr Biedermann und die Brandstifter"

1961
Uraufführung der Parabel "Andorra" im Züricher Schauspielhaus

1962-1987
Ehrendoktorwürde der Philipps-Universität Marburg (1962), des Bard College/USA (1980), der City University of New York (1982), der Universität Birmingham (1984) und der Technischen Universität Berlin (1987)

1965
Literaturpreis der Stadt Jerusalem,
Frisch lebt zeitweise in Berlin, Zürich und New York

1985
Anlässlich der Solothurner Literaturtage und seinem 75. Geburtstag hält Frisch seine Rede "Am Ende der Aufklärung steht das goldene Kalb", in der er seinen jahrzehntelangen Einsatz für politische und soziale Veränderungen mit großer Skepsis betrachtet.

Quellen:
- http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/FrischMax/
- http://www.ub.fu-berlin.de/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/multi_fgh/frisch.html


auf Twitter teilen auf Facebook teilen Kommentieren Drucken Artikel versenden