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Gegen Wahlbetrug und für Meinungsfreiheit: Nachts ziehen Schüler in Werdau los, malen Parolen an Häuserwände und kleben Plakate, auf denen sie freie Wahlen fordern. Die Werdauer Oberschüler sehen Parallelen zwischen Stalinismus und dem überwundenen NS-Regime. Inspiration für ihre Aktionen finden sie in den Flugblättern der Geschwister Scholl. Quelle: Privatarchiv Achim Beyer
Betrug am Wähler: Am 15. Oktober 1950 finden in der DDR die ersten Volkskammerwahlen statt. Zur Abstimmung steht eine Einheitsliste der Nationalen Front. Die Sitze in der Volkskammer sind bereits im Vorfeld an die SED, die Blockparteien und die Massenorganisationen vergeben worden. Was hat das Volk da noch zu entscheiden? Quelle: BStU, MfS, BV Halle AP 1093/56, Bd. 2
Auf deutschen Schulhöfen ertönen wieder zackige Kommandos. Die Sturmfahne flattert im Wind und die FDJ marschiert im Gleichschritt. Die Jugendlichen sollen zu sozialistischen Persönlichkeiten erzogen werden. Nicht alle beugen sich dem staatlichen Erziehungsapparat. Quelle: REGIERUNGonline
Ein Foto aus unbeschwerten Jugendzeiten: Werner Bork (links) und Karl-Heinz (Heiner) Kuhfuß. Beide engagieren sich im Vorfeld der Volkskammerwahlen 1950 gegen das SED-Regime. Zusammen mit sechs anderen Männern und Frauen aus Werder (Havel) wird Heiner Kuhfuß im Frühjahr 1952 zum Tode verurteilt. Der 22-Jährige wird am 10. April 1952 durch einen Genickschuss hingerichtet. Quelle: Privat Archiv Werner Bork
Dass die Wahl 1950 gar keine Wahl ist, macht junge Menschen besonders wütend. Hermann Joseph Flade ist einer, der ganz allein in den Kampf zieht. Doch der Gegner ist übermächtig. Foto aus der Haftakte von Hermann Joseph Flade im Zuchthaus Waldheim. Quelle: BStU, MfS, Ast Leipzig, AIM 642/60 Teil I, Bd. 1
Ihr Vorbild ist die Weiße Rose. Voller Ideale nehmen Jugendliche den Kampf gegen das stalinistische System auf. Ihre Parolen und Flugblätter sind im ganzen Land zu finden. Unterstützt werden sie dabei oft durch die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU). Quelle: BStU, MfS, AOP 28/52 Bd. 1
Noch gibt es an den Universitäten demokratische Nischen. Die letzten freien Studentenratswahlen führen an fast allen Universitäten der Sowjetzone zu nichtkommunistischen Mehrheiten. Das kann die machtbewusste SED nicht akzeptieren. Hinter ihr stehen die Sowjets, aus deren Gefängnissen es oft keine Rückkehr gibt. Quelle: Studentischer Widerstand an der Universität Leipzig 1945 bis 1955, hrsg. Von der Universität Leipzig, 2. Auflage., Beuche 1998, S. 98
Kritik an der SED wird immer gefährlicher. Die Universitäten der DDR entwickeln sich zu Kaderschmieden. Doch noch ist der Protest nicht verstummt. Mutige Studenten wie Horst Hennig protestieren gegen die Gleichschaltung der Hochschulen und erhalten dafür lange Haftstrafen im russischen Gulag. Quelle: Universitätsarchiv Leipzig
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