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Leipziger Basisgruppen, Initiative Sozialer Friedensdienst, Seite 2

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Gesetzesinitiativ zur Gründung eines Sozialen Friedensdienstes als Ersatz für den, für jeden DDR Jugendlichen obligatorischen, Wehrdienst. Die Initiative geht zurück auf den Dresdner Pfarrer Christoph Wonneberger. 1981 verschickten Wonneberger und...
Gesetzesinitiativ zur Gründung eines Sozialen Friedensdienstes als Ersatz für den, für jeden DDR Jugendlichen obligatorischen, Wehrdienst. Die Initiative geht zurück auf den Dresdner Pfarrer Christoph Wonneberger. 1981 verschickten Wonneberger und seine Mitstreiter Eingaben mit den Forderungen unter anderem an die Volkskammer der DDR, Seite 2. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft


Abschrift:

7.1. Der Einsatz von SoFD-Leistenden geschieht an sozialen Schwerpunkten
- Heimbetreuung (Kinderheime, Altersheime, Pflegeheime, Heime für körperlich oder geistig Behinderte)
- Krankhaus – Hilfsdienst
- Sozialfürsorge (Suchtkranke, Jugendhilfe, Resozialisierung)
- Volkssolidarität
- Der Bereich Umweltschutz ist daraufhin zu prüfen.
7.2. Die Zielsetzung dabei ist
- Entlastung der Fachkräfte für ihre eigentlich Aufgaben
- Entlastung von Familienvätern und -müttern von Nacht- und Wochenenddienst
Wenn Du dir diese Initiative zu eigen machen kannst, sprich mit deinen Freunden darüber –
Schreibe bis zum 1. September 1981 (Weltfriedenstag) an die Synode der Kirche, in deren Bereich Du wohnst.
Es kommt auf Dich, wie auf jeden einzelnen an!
Dresden am 9.5.1981 Im Namen der Initiativgruppe
(gez.) Burkhardt (gez.) Dr. Wetzel (gez.) Wonneberger

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