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Revolution 89 - Friedensgebete und Montagsdemonstrationen_RHG_Fak_0086

Informationen zu Fürbittandachten in Berlin für die in Leipzig Inhaftierten (29. September 1989 bis 9. Oktober 1989) sowie über Festnahmen seit dem 11. September 1989 in Leipzig. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Informationen zu Fürbittandachten in Berlin für die in Leipzig Inhaftierten (29. September 1989 bis 9. Oktober 1989) sowie über Festnahmen seit dem 11. September 1989 in Leipzig. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft


Abschrift:

Informationen zu stattfindenden Fürbittandachten in Berlin für die in Leipzig Inhaftierten (29.9. – 9.10.1989) sowie über Festnahmen seit dem 11. September 1989 in Leipzig

Fürbittandachten für die Leipziger Inhaftierten in Berlin


29. Sept., 20.00 Uhr Evangel. Kirche Friedrichsfelde Am Tierpark
im Rahmen von „Künstler in Aktion“
1. Okt., 19.30 Uhr Golgatha-Kirche, Borsigstraße
Im Rahmen der Friedensgebete
2. Okt., 20.00 Uhr Erlöserkirche, Rummelsburg
4. Okt., 20.00 Uhr Immanuelkirche, Prenzlauer Allee
6. Okt., 20.00 Uhr Erlöserkirche,
Im Rahmen der Zukunftswerkstatt
7. Okt., 20.00 Uhr Heinrich-Grüber-Zentrum, Wartenberg, Am Berl
Nähe S-Bahnhof Wartenberg, Zingster Str.
9. Okt., 20.00 Uhr Galiläa-Kirche, Rigaer Straße


INFOSTAND 26. Sept.


Seit 11. Sept. sind insgesamt mindestens 17 Personen inhaftiert:
Udo Hartmann, Carola Bornschlegel, Jörg Müller, Ramona Ziegner (diese 4 sollen am 19. und 20. Sept. mit Strafbefehl: 4 Monate Haft, belegt worden sein), Katrin Hattenhauer, Günther Müller, Jutta Getzel, Axel Gebhardt, Mirco Kätzel, Gundula Walther, Frank Elsner, Holger König, Jens Michalke, Peer Matzeit, Silvia Ulbricht, Udo Suppa ,Andre Gay.

Udo, Carola (beide Initiativgruppe Leben) und Kathrin Hattenhauer sind bekannte Leipziger Aktive und Mitunterzeichner des Neuen Forum.

Proteste sind zu richten an den Bezirksstaatsanwalt,
Beethovenstraße 2, Leipzig, 7010
Die Haftadresse aller ist die Stasi-U-Haft PF 225, Leipzig, 7010

Auch am 18. Sept. kam es nach dem Friedensgebet zu zahlreichen Festnahmen (über 46), davon sollen sich nach bislang noch nicht klar erwiesenen Erkenntnissen noch 6 Personen in Haft befinden. Da es sich zunehmend um einfache Passanten handelt, die von Zuführungen und Festnahmen betroffen sind, ist es schwer, zu gesicherten Informationen zu kommen, da Angehörige oder Freunde der Betroffenen wahrscheinlich nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen bzw. eingeschüchtert wurden.

Die Demos am 25. und 26.9. verliefen wahrscheinlich ohne Inhaftierung

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