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Wladimir Bukowski

Russischer Schriftsteller, Dissident

geboren 1942 in Belebej/Sowjetunion

Studium der Biophysik und Kybernetik in Moskau

1961
Relegation aus politischen Gründen,
politische Dissidentenarbeit im Untergrund

1965
Als politischer Häftling ohne Urteil in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, später mehrfach freigelassen und erneut zwangshospitalisiert

1967
Nach Engagement für Bürgerrechtler zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt

1972
Verurteilung zu zwölf Jahren Haft

1976
Nach heftigen internationalen Protesten Austausch in den Westen

Bukowski hatte Anfang der 1990er Jahre während der Wirren des Machtkampfes in Moskau über mehrere Wochen Zugang zu sowjetischen Archiven. Dabei hat er Tausende von geheimen Dokumenten - 48 Ordner voll - elektronisch kopieren und herausschmuggeln können. Mit diesem Material versucht Bukowski Ziele, Strategien und Vernetzung der kommunistischen „Westarbeit“ und das auffällige Desinteresse im Westen zu belegen
Wladimir Bukwowski lebt heute in Cambridge/Großbritannien.

Bücher (deutsche Ausgaben):
Opposition. Eine neue Geisteskrankheit in der Sowjetunion. Eine Dokumentation über den psychiatrischen Gulag, 1972,
Wind vor dem Eisgang. 1978,
Pazifisten gegen den Frieden. Friedensbewegung und Sowjetunion. 1983,
UdSSR: Von der Utopie zum Desaster. 1991,
Abrechnung mit Moskau. 1996

Quelle:
http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_45/TTI.HTM


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