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Aufstand in Workuta

Die Weiße Hölle liegt jenseits des Polarkreises: In der Stalinzeit ist Workuta eines der vielen sowjetischen Zwangsarbeitslager für politische Häftlinge. Auch etwa 4.000 Deutsche sind in diesem Gebiet inhaftiert. Workuta liegt über 5.000 Kilometer...
Die Weiße Hölle liegt jenseits des Polarkreises: In der Stalinzeit ist Workuta eines der vielen sowjetischen Zwangsarbeitslager für politische Häftlinge. Auch etwa 4.000 Deutsche sind in diesem Gebiet inhaftiert. Workuta liegt über 5.000 Kilometer von Berlin entfernt. Im Bild: die ehemalige Siedlung der Deutschen in der Lagerregion Workuta, auch Klein-Berlin genannt, 1993. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Roland Bude
Die Lebensbedingungen in Workuta sind unmenschlich. Im Winter, der neun bis zehn Monate dauert, sinken die Temperaturen auf bis zu minus 50 Grad. Viele Häftlinge sind durch die harte Arbeit im Steinkohlebergbau und die mangelhafte Verpflegung entkräftet...
Die Lebensbedingungen in Workuta sind unmenschlich. Im Winter, der neun bis zehn Monate dauert, sinken die Temperaturen auf bis zu minus 50 Grad. Viele Häftlinge sind durch die harte Arbeit im Steinkohlebergbau und die mangelhafte Verpflegung entkräftet und leiden unter Krankheiten. Zehntausende sehen ihre Heimat nicht wieder. Im Bild: Gräberfeld beim ehemaligen Schacht 29, wo im Sommer 1953 die Häftlinge in einen Streik treten, der blutig niedergeschlagen wird. Im Hintergrund das Denkmal der Letten und Litauer, 1993. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Roland Bude
Ehemalige Zwangsarbeiter beschreiben Workuta als einen unwirklichen und düsteren Ort, errichtet auf Blut und Kohle. Zar Nikolaus II. lehnt es noch ab, das Polargebiet wegen der Kohlelager zu erschließen: Man könne Menschen nicht in eine Gegend verpflanzen,...
Ehemalige Zwangsarbeiter beschreiben Workuta als einen unwirklichen und düsteren Ort, errichtet auf Blut und Kohle. Zar Nikolaus II. lehnt es noch ab, das Polargebiet wegen der Kohlelager zu erschließen: Man könne Menschen nicht in eine Gegend verpflanzen, wo es keine Bäume gibt und in der es von September bis Juni schneit. Im Bild: typische Brücke einer Aufbereitungsanlage in Workuta. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Roland Bude
Trotz der unmenschlichen Lebensbedingungen gelingt es den Häftlingen, sich ein Stück Normalität zu schaffen. Im Bild: eine aus Häftlingen bestehende Musikkapelle in Workuta, 1954. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Roland Bude
Trotz der unmenschlichen Lebensbedingungen gelingt es den Häftlingen, sich ein Stück Normalität zu schaffen. Im Bild: eine aus Häftlingen bestehende Musikkapelle in Workuta, 1954. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Roland Bude
Am östlichen Steilufer der Workuta: Oberhalb der Stelle, an der 1930 die ersten Verurteilten inhaftiert werden, befindet sich ein Gedenkstein mit der Inschrift „An dieser Stelle wird ein Denkmal den Opfern des Personenkultes 1930 bis 1950 errichtet“....
Am östlichen Steilufer der Workuta: Oberhalb der Stelle, an der 1930 die ersten Verurteilten inhaftiert werden, befindet sich ein Gedenkstein mit der Inschrift „An dieser Stelle wird ein Denkmal den Opfern des Personenkultes 1930 bis 1950 errichtet“. Gegenüber die Siedlung Rudnik, 1993. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Roland Bude

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