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Moskauer Exil

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 flüchten viele Deutsche ins ausländische Exil. In die Sowjetunion (Moskauer Exil) emigrieren vor allem Kommunisten. Tausende fallen dort dem Terror Stalins zum Opfer oder werden 1939/40 von der Sowjetunion nach Deutschland ausgeliefert, wo sie in Haft genommen werden und oftmals umkommen. Nach 1945 übernehmen vor allem jene Kommunisten die Macht in der Sowjetischen Besatzungszone, die aus dem Moskauer Exil zurückkehren. Sie gelten als zuverlässig und parteitreu im Sinne des Moskauer Imperiums. Im Gegensatz dazu werden die so genannten West-Emigranten (westliche Exilländer sind zum Beispiel England, USA, Mexiko) als unzuverlässig beurteilt.


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