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Salvador Allende

chilenischer Arzt und Politiker

geboren am 26. Juli 1908 in Valparaiso/Chile
gestorben am 11. September 1973 in Santiago de Chile

1933
Mitbegründer der Sozialistischen Partei Chiles.

1937-1941 und 1945-1973
Abgeordneter im chilenischen Parlament.

1970
Im vierten Anlauf wird Allende erstmals zum Präsidenten von Chile gewählt. Er ist der erste freigewählte Präsident mit marxistischer Orientierung. Er steht einer Koalition aus Sozialisten, Kommunisten, Liberalen und Christdemokraten vor.

1971/1972
Politik der Verstaatlichung von Schlüsselindustrien. Enteignungen z.B. im Bergbau, der Landwirtschaft und dem Finanzsektor. In der Folge Widerstand gegen die Regierung durch Opposition und Verbände. Das ganze Land erfassende Streiks kann die Regierung nur durch die Hereinnahme von Militärs in die Regierung beenden.

1973
September: Nach einem Militärputsch unter der Führung von General Augusto Pinochet stirbt Allende bei der Verteidigung des Präsidentenpalastes. Die Umstände seines Todes sind nicht zweifelsfrei geklärt. Rund 2.000 politische Flüchtlinge aus Chile werden nach dem Sturz der Regierung Allende und der Errichtung der Militärdiktatur von der DDR aufgenommen.

Angaben basieren auf: "Salvador Allende", Int. Biographisches Archiv. Mit freundlicher Genehmigung der Munzinger-Archiv GmbH.


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