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Freundeskreis Wehrdiensttotalverweigerer

Die Initiative zur Gründung dieses Freundeskreises geht auf den Diakon und späteren Jugendwart Michael Frenzel zurück, der ihn 1986 in Ost-Berlin ins Leben ruft.
Der Freundeskreis ist DDR-weit organisiert; 1989 gehören ihm 17 Gruppen mit 24 Regionalvertretern an.

Ziele des Kreises sind gewaltfreie Konfliktlösungen und die „uneingeschränkte Anerkennung des Menschenrechts auf Wehrdienstverweigerung“. Zu den wichtigen Aktionen des Freundeskreises zählen unter anderem die Aufstellung der Plastik „Dem unbekannten Deserteur“ auf der Friedenswerkstatt 1988 und das Einschmelzen von Wehrdienstausweisen 1990.

Der Freundeskreis Wehrdiensttotalverweigerer gibt auch die Zeitschrift „Sag nein!“ heraus, die im Ormig-Verfahren in kirchlichen Räumen gedruckt wird. In diesem Blatt veröffentlicht der Freundeskreis Informationen über Wehrdienstverweigerung im In- und Ausland.


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