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Frank Beyer

Film- und Fernsehregisseur

geboren am 26. Mai 1932 in Nobitz (Sachsen)

1951
Abitur und Einritt in die SED

1951
Dramaturg und Regieassistent am Kreistheater Glauchau/Crimmitschau,
Studium der Regie an der Filmhochschule Prag

1957-1966
Regisseur im DEFA-Spielfilmstudio

1967/68
Regisseur am Dresdener Staatstheater; anschließend Regisseur beim Deutschen Fernsehfunk

1974
Oscar-Nominierung für den Film "Jakob der Lügner“

1976
Mitunterzeichner der Protestresolution von Künstlern gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns

1977
Manfred Krug, Beyers männlicher Hauptdarsteller, verlässt im Sommer die DDR, worauf der Film "Das Versteck" erst nach langen Kämpfen 1978 zur öffentlichen Aufführung gelangt und bald darauf aus den Kinos verschwindet.

1978
Der Film "Geschlossene Gesellschaft", beim Fernsehen der DDR produziert, wird nach Programmverschiebungen spätabends ohne Presseankündigung ausgestrahlt.
Die nächsten Projekte "Franziska Linkerhand" für das Fernsehen der DDR und "Der rote Ballon" für die DEFA, werden aus den Produktionsvorhaben gestrichen.

1980
Ausschluss aus der SED

1980 - 1981
Beyer erhält die Genehmigung, zwei Fernsehproduktionen in der Bundesrepublik zu realisieren.

1982 - 1983
Erneut tätig bei der DEFA mit der Verfilmung von Hermann Kants Roman "Der Aufenthalt" und Christoph Meckels "Bockshorn"

1984
Auf Intervention von polnischer Seite wird "Der Aufenthalt", offizieller Beitrag der DDR für die Berlinale, kurzfristig aus dem Wettbewerb genommen.

1990
Mitglied der Akademie der Künste

ab 1989
Vor allem Filme für ARD und ZDF

1998
Verfilmung von Manfred Krugs Buch „Abgehauen“ zusammen mit Ulrich Plenzdorf

Quellen:
- http://www.chronik-der-wende.de/_/lexikon/biografien
- http://www.filmmuseum-potsdam.de/beyer.html


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